September 2010

Die letzten Tage habe ich damit verbracht Kleinteile der Bremsen an der Hinterachse, die Hinterachse und Anbauteile selbst sowie die Blattfedern zu bearbeiten.

Wie jedesmal:

1 Groben Schmutz und Rost entfernen.

2. Restfabe zuerst mit Lackabbeizer angelöst und mit Drahtbürste entfernt.

3. In Rostlöser-Tauchbad mindestens einen Tag eingelegt. Gegebenenfalls wiederholt, um hartnäckigen Rost noch weg zu bekommen. Bei großen Teilen, wie den Blattfedern habe ich Rostlöser in Geleeform genommen. Wie auch beim Lackabbeizen habe ich die Teile in Folie eingepackt. Da zeigt sich, wie hilfreich Gelbe Säcke sein können.(lach)

4. Teile mit Marin Clean gewaschen und mit Heißluftfön getrocknet.

5. Teile mit Metal Ready eingesprüht und nach so ner halben Stunde abgewaschen.

6. 2 Schichten POR 15 draufgepinselt.

 

13.09.2010:

Heute habe ich die Hüllrohre raus gemacht. Habe für jede so ca. ne Viertelstunde gebraucht.

Mit der guten alten Handsäge von innen die Hülse einmal längs so gut es ging durch bzw. angesägt. Genau an der Stelle, wo am Auge der Stahl endet, ging es am besten, da es dort einen Spalt hat und man die Hülse durchsägen kann, ohne gleich in die Feder zu sägen.

Anschließend mit Hammer und Meißel bzw. Flachdorn die Hülse rausgetrieben. Es waren noch ziemlich wuchtige Schläge nötig, aber schließlich war das Tagwerk vollbracht.

Meine Bizeps habe jetzt so etwa die Sprengung der Blattfedern.

Die erste Feder ist schon gespült und von Restfarbe und groben Rost befreit.

22.09.2010:

Es geht weiter mit den Blattfedern. Wieder und immer wieder dasselbe Spiel: Entrosten.  Heute habe ich immerhin zwei Federpakete entrostet und gereinigt.  Die Vierte kommt am Wochenende dran.

 

Dann geht es ans lackieren.

 

Anfangs der Woche kamen auch die neuen B-Posts. Nachdem  mir Craddock letzter Woche mitteilte, dass die im Mai bestellten B-Posts nicht mehr lieferbar sind, habe ich per Zufall beim Stöbern im Netz noch einen Händler gefunden, der diese im Angebot hatte. Leider ein wenig teurer. als direkt aus England aber egal. Hauptsache Ersatz!

29.09.2010:

Endlich habe ich die Blattfedern soweit fertig, daß ich sie lackieren kann. Nachdem ich diese zigmal gespült habe, um möglichst jeden Dreck und Fett zwischen den Lagen herauszube-kommen, kam zuletzt Metal Ready drauf und wurde nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten abgedampft.

Damit ich die Teile sofort weiterbear- beiten konnte, habe ich diese mit einem Heißluftfön getrocknet und mit Hilfe einer spontanen Konstruktion so auf- gestellt, dass ich möglichst gut an alle Stellen zum lackieren hinkomme.

Als Schutzfarbe habe ich POR 15 genommen und mit einem Schaumstoff- pinsel aufgetragen, POR 15 verläuft schön und gibt eine glatte Oberfläche ohne Pinselspuren. Die zweite Schicht wurde nach 3 Stunden aufgetragen.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass die Farbe das hält, was versprochen wurde. Eine schlagfeste und rostschützende Oberfläche!