August 2010

16.08.2010: lack around the clock

Am Wochenende habe ich den Rahmen lackiert. 3 Schichten Brantho Korrux 3in1 Chassislack habe ich mit der Rolle aufgetragen.

Für jede einzelne Schicht habe ich so ca. 2 1/2 Stunden gebraucht. Dabei habe ich jeweils eine 750 ml Dose verbraucht.

Zwar ging das Rollen mit der Schaumstoffwalze ganz gut, weil diese sich -weich wie sie ist- auch in Engstellen reindrücken läßt.  Dadurch konnte ich den Einsatz eines Pinsels auf ein Minimum reduzieren. Allerding war die Qualität der Baumarktrollen nicht von sonderlicher Qualität. Vermutlich auch durch die Lösungsmittel haben sich die Rollen schnell aufgelöst. Eiine negative Folge war, dass der Schaumstoff ein wenig bröselig im Lack hängengeblieben ist. Nachdem Austrocknen konnte ich aber die Brösel einfach abreiben.

erst hatte ich vor nach Lackierung einer Seite denRahmen zu drehen, aber weil das doch ein ganz schöner Akt ist, habe ich die Unterseite dann auf  Rücken liegend von Unten gestrichen.

 

Erst wollte ich den Rahmen mit der Spritzpistole lackieren. Wäre bestimmt schneller und sparsamer gewesen. Aber davon bin ich weg gekommen, da ich dann jedesmal die Spritzpistole hätte reinigen und auch meine Garage um das Chassis herum extra abhängen müssen. War mir dann doch  zuviel Aufwand.

Das Ergebnis läßt sich dennoch sehen. Da es mir hauptsächlich auf die Funktionalität ankommt und der Rahmen gut geschützt sein soll, sind die ganz leichte Orangenhautoptik und ab und an Triefnasen nicht sonderlich schlimm.

18.08.2010:

Nachdem das Chassis soweit fertig ist, und ich beim Chassis nur noch die Getriebetraverse  so immer mal wieder zwischendurch lackiere, stelle ich mich neuen Herausforderungen. 

Den Kühler habe ich mit Hilfe eines Dampfreinigers, eines Pinsels und Draht von Insekten, Steinen und allerlei sonstigen Gerümpel befreit. Schon erstaunlich, was sich so alles in den engen Spalten ansammelt.  

Angefangen habe ich, den Kühler von außen zu reinigen. Es ist schon erstaunlich wieviel Insekten, Steinchen und allerlei Zeugs sich so zwischen die Lammellen verkriecht. Mithilfe meines Dampfreinigers, des Staubsaugers, eines Pinsels und Draht habe ich nahezu alles aus den engen Zwischenräumen heraus holen können.

Habe mich dann doch entschlossen, mit Druckluft die Reste herauszu-pusten. Zuerst hatte ich die Befürchtung, dass ich die Lamellen be-

 schädigen könnte und habe mit großem Abstand angefangen, jedoch schnell gemerkt, dass die Druckluft dem Kühler nichts anhaben kann.

Als nächsten Schritt habe ich die Lamellen mit einer Pinzette wieder gerade gebogen.

Irgendwo habe ich auch noch ein Fliegengaze herumfahren. Wenn es mir rechtzeitig in die Finger gerät, werde ich dem Kühler einen Fliegenschutz spendieren.

Weiter ging es mit der Hinterachse. Da ich bereits die Bremstrommeln entfernt hatte, mußte ich heute nur die Bremsbeläge, Federn, Trägerplatten usw. ausbauen, .....

..... so dass jetzt nur noch das Mitelldifferenzial im Achskörper drin ist.

Dann habe ich angefangen, mit der Drahrbürste  den Rost und Farbreste wegzumachen.

30.08.2010: Federleicht

Um die Blattfedern aufzuarbeiten, sprich: zu entrosten und zu lackieren habe ich angefangen, die Buchsen aus den Federaugen zu entfernen.

Dazu habe ich mit einem kleinen Bohrer einige Löcher in die Gummiwalzen gebohrt, um die innere Hülse und das Gummi herauszubekommen.

 

Dabei habe ich festgestellt, dass die Gummis an der linken hinteren Blattferder neueren Datums sein müssen, da diesenicht go verhärtet waren, wie  die anderen.

Dies bestätigt asuch der optische Zustand der Feder. Diese ist nicht so angerostet wie die ürigen Federn. 

Diese Methode geht leider nur, wenn man eh vor hat, neue Buchsen einzusetzen. Aber ehrlich gesagt habe ich  mich gefragt, wie man sonst die Dinger herausbekommen soll. Beschädigungsfrei wird das sowieso nicht ablaufen. 

Dann habe ich mit Hilfe eines Abziehers die Hülse ausgedrückt.

Bei einigen Buchsen kamen die Gummis mit den Hülsen komplett raus, bei manchen jedoch blieben sie, in der äußeren Hülse als zähe Masse klebenDies bei der hinteren, linken Feder, die optisch wesentlich besser aussah, als die übrigen. Dies legt die Vermutung nahe, dass diese erneuert wurde- und damit auch die Buchsen.

2 Stunden und 2 abgebrochene Bohrern später, habe ich die Buchsen draußen.

Als nächstes habe ich die äußeren Hülsen mit einer Handsäge durchgesägt. An der Stelle, wo das gewickelte Federauge endet, ist ein Spalt, wo man gut Durchsägen kann, ohe eventuell in denFederstahl einzusägen. Danhabe ich mit einemSplinttreiber die Hülsen herausgetrieben.