Serie III 109 2,6 l SW LHD

Wie ich zur Serie III kam:

Die Serie III habe ich seit  2009.

Nachdem ich permanent den Markt gesichtet habe, bin ich im Frühjahr 2009 über Mobile.de auf die Serie gestoßen. Das äußere Erscheinungsbild und, dass es ein 2,6 l war, haben mein Interesse geweckt.

 

Nach 3 Email-Kontakten und einem Besichtigungstermin habe ich zugeschlagen. Zwar konnte man sehen, dass einiges an der Serie bereits gemacht wurde, dennoch war klar, dass 37 Jahre nicht ohne weiteres an der Serie vorbeigegangen sind. Ausschlaggebend für mich  war ein eher subjektiver Aspekt: Die Serie hat dasselbe Baujahr wie meine Ehefrau (Die beste Ehefrau der Welt!). Na wenn das nicht ein gutes Zeichen ist.

 

Die Serie wurde in die Schweiz 1972 ausgeliefert und war dort wohl bis 2008 zugelassen. Danach nach Deutschland ausgeführt, jedoch nicht zugelassen. Dank bereits vorhandenem Oldtimer-Gutachten und TÜV Gutachten war mit den vollständigen Papieren eine Zulassung von mir im April 2009 ohne Probleme möglich.

 

Voller Euphorie ging es dann auch gleich Anfang Mai 2009 zum Blacklandy-Serientreffen nach Lindau. Hin- und Rückfahrt waren ein Genuß und alles lief ohne Probleme ab, obwohl ich vorher nur ganz wenig Zeit hatte nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist.

 

05.12.2009

In den letzten Tagen kam mir immer wieder in den Sinn, dass viele alte aber auch neue Land Rover einen Namen von Ihren Besitzern bekommen. Trotz intensiver Hirnakrobatik fiel mir bislang kein passender Name ein.

Beim Anblick der Karosse während meiner Arbeit an der Karre mit all den Beulen und Korrossionblasen kam mir spontan in den Sinn: Lord David Lindsay. Wer bei "Karl May" bewandert ist, der kennt Lord oder Sir Lindsay. Ein britischer Aristokrat, der besonderen Sorte: in einem grau-weiß karrierten Anzug: eigenwillig, schrullig und unternehmungslustig, Der sich im Laufe der Bände vom tollpatschigen Abenteurer zum routinierten Weltreisenden wandelt. In einer der Bände, bekam er im Gesicht eine häßliche Aleppobeule.

Sehr zutreffend auch für meine Serie. Schließlich hat sie auch britische Gene. Ein Land Rover ist auch auf Abenteuer programmiert und die Dellen, Beulen und Korrossionsschäden erinnern mich eben an diese Aleppobeule. Eine zwar sehr persönliche Sicht, aber jetzt hat die Karre ihren Namen:

 

                                          Lord David Lindsay